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WAS GESAGT WERDEN MUSS. JUDENTUM UND REFORMATION

Am Sonntag, 30. Oktober 2022, um 19.30 Uhr, dem Vorabend des Reformationstags, laden die Hanns-Lilje-Stiftung und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers in die Marktkirche in Hannover ein. Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, hält einen Impulsvortrag zum Thema „Der Kampf gegen Antisemitismus – Lackmustest für Kirche und Gesellschaft“.

dimanche 30 octobre 2022

In den nächsten Tagen erfolgt ein Spielbericht.

In Deutschland ist Antisemitismus virulent.

Der Umgang mit der sogenannten Wittenberger „Judensau“, einem antisemitischen Relief aus dem Mittelalter an Martin Luthers Predigtkirche, sorgt für öffentliche Debatten. Kirchenvertreterinnen und -vertreter aus aller Welt haben bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Karlsruhe Anfang September um eine klare Haltung zur Überwindung von Antisemitismus gerungen. Bei der Kunstaustellung Documenta 15 eskaliert der Streit um die Präsentation antisemitischer Werke. Berichte von Übergriffen auf Menschen, die als Jude oder Jüdin wahrgenommen werden, gehen vielfach durch die Nachrichten.

Dr. Felix Klein kommt darüber im Anschluss an seinen Vortrag mit Landesbischof Ralf Meister, Seniorrabbiner Dr. Gábor Lengyel und Katarzyna Miszkiel-Deppe von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen / Amadeu Antonio Stiftung ins Gespräch. Professor Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, moderiert.

  • Welchen Anteil haben die Kirchen an der wieder offen wahrnehmbaren Feindschaft gegenüber Menschen jüdischen Glaubens?
  • Gehört Antisemitismus zur DNA der Theologie und einer vermeintlich christlich geprägten Gesellschaft?
  • Haben Kirche, Politik und Gesellschaft antisemitische Entwicklungen in Deutschland und in anderen Ländern und Kulturen ausgeblendet?
  • Welche neuen Ansätze sind notwendig, um Antisemitismus zu überwinden?

Seit 2018 lädt die Landeskirche Hannover immer am Vorabend des Reformationstags zu einer Dialogveranstaltung unter der Überschrift Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation in die Marktkirche in Hannover ein. Der Termin hat sich als Jour fixe mit dem Judentum etabliert und bietet Raum, die Theologie Martin Luthers kritisch zu reflektieren. In diesem Jahr ist die Hanns-Lilje-Stiftung zum ersten Mal Mitveranstalter der Reihe. Musikalisch wird der Abend gestaltet vom Ensemble Megaphon unter der Leitung von Lenka Župková.

Programme

Vortrag von Dr. Felix Klein "Der Kampf gegen Antisemitismus – Lackmustest für Kirche und Gesellschaft"

Podiumsdiskussion mit Dr Felix Klein, Landesbischof Ralf Meister, Seniorrabbiner Dr. Gábor Lengyel und Katarzyna Miszkiel-Deppe, moderiert von Professor Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, moderiert.

Date

dimanche 30 octobre 2022
{Début} à {Fin}

Endroit

Marktkirche, Hannover, Niedersachsen, Deutschland

Organisateur/organisatrice

Landeskirche Hannoers, Hanns-Lilije-Stiftung

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Lieu
Hannover
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