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Samstag, 26. Oktober 2024

Landeskonferenz der Mobilen Beratung Niedersachsen

Zum Ende der Förderperiode möchte die Mobile Beratung mit Engagierten und Interessierten aus ganz Niedersachsen auf die letzten fünf Jahre zurückblicken und einen Ausblick auf die nächsten Jahre wagen. Wie ist der Status Quo der extremen Rechten? Wie hat sich das politische Klima in den letzten Jahren verändert? Was sind neue Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechten? Wie hat sich die engagierte Zivilgesellschaft entwickelt und welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Wie kann demokratische Kultur in Stadt und Land gestärkt werden? Wie sieht Bündnisarbeit in Niedersachsen 2024 aus?

Inhalt

Gesellschaftlich und politisch ist viel passiert in den letzten Jahren: Der antisemitische extrem rechte Anschlag in Halle und der rassistische extrem rechte Anschlag in Hanau, die Verbreitung von antisemitischen Verschwörungsideologien im Zuge der Corona-Pandemie, Wahlergebnisse, die extrem rechten Parteien weiter Aufschwung geben und sie Ämter übernehmen lassen, die Correctiv Recherchen, die einerseits den Rassismus offengelegt haben, vor dem viele Engagierte seit Jahren warnen - anderseits aber Teilen der demokratischen Zivilgesellschaft neue Impulse und Auftrieb gegeben haben.

Es hat sich gezeigt, dass die extreme Rechte versucht durch verschiedenste Strategien, Einfluss zu nehmen. Sei es durch den Ankauf von Immobilien, vor allem in ländlichen Räumen oder durch Verunsicherungen von Personen in Bildungs- oder Verwaltungseinrichtungen und der immer wiederkehrenden Forderung nach vermeintlicher Neutralität. Auch die Jugendarbeit wird durch den Einfluss von extremen Rechten vor immer neuen Herausforderungen gestellt, ebenso wie die Zivilgesellschaft.

Die Mobile Beratung Niedersachsen will mit der Landeskonferenz versuchen im Rahmen von Vorträgen und Workshops Antworten auf Fragen zu geben und einen Raum zum Austausch schaffen.

Programm

10:30 Uhr Ankommen und Anmeldungen

11:00 Uhr Begrüßung der Mobilen Beratung Niedersachsen

11:15 Uhr Vortrag „Phasenweise: Unbehagen. Emanzipatorische Zivilgesellschaften unter Druck" Anke Hoffstadt ist Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus | Neonazismus der Hochschule Düsseldorf (FORENA). Sie arbeitet zur Zeitgeschichte und Gegenwart extrem rechter Gewalt und zur Bedeutung der extremen Rechten für die Soziale Arbeit.

12:15 Uhr Vortrag Thüringen-Projekt" - Was passiert, wenn autoritär-populistische Parteien staatliche Machtmittel in die Hand bekommen? Klaas Müller, Rechtswissenschaftler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Thüringen-Projekt des Verfassungsblogs

12:45 Uhr Diskussion und Nachfragen

13:00 Uhr Mittagspause (warmes Essen + Kaffee und Kuchen)

14:00 Uhr Workshops

16:00 Uhr Abschlussrunde im Plenum zu den Workshops

16:30 Uhr Verabschiedung / Ende

Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierearm und verfügt über einen rollstuhlgerechten Zugang und einen Fahrstuhl. Es wird eine Kinderbetreuung angeboten. Bei Bedarf bitte Alter und Anzahl der Kinder bei der Anmeldung angeben (Alter ab drei Jahren).

Die Fakten

  • Datum: Samstag, 26. Oktober 2024
  • Ort: Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Straße 92, Hannover, 30165, Niedersachsen, Deutschland Karte öffnen
  • Beginn: 10:30 Uhr
  • Veranstalter:in: Mobile Beratung Niedersachsen
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Anmeldeschluss 18.10.2024, 00:00.