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Wie entsteht eigentlich Geld?

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Wir haben den Eindruck, dass unser Wirtschaftssystem immer undurchsichtiger wird und sich in großen Teilen unserem Verständnis entzieht. Dabei ist es für uns alle von großer Bedeutung und hat starke Auswirkungen auf unser Leben und unsere Gesellschaft. Es scheint nur noch ein Nullsummenspiel zu sein, in dem es nur darum geht, das Kapital immer weiter zu vermehren - ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.

Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf unser tägliches Leben und unseren Zusammenhalt in der Gesellschaft. Viele Menschen fühlen sich abgehängt und haben den Eindruck, dass sie nicht mehr am Wohlstand teilhaben können. Die Ungleichheit zwischen Arm und Reich nimmt zu, und das Vertrauen in die Politik und das Wirtschaftssystem sinkt. Wir müssen uns daher mit dieser Entwicklung auseinandersetzen und uns fragen, wie wir unser Wirtschaftssystem wieder transparenter und fairer gestalten können.

Wir wollen gemeinsam überlegen, welche Schritte wir unternehmen können, um unser Wirtschaftssystem wieder verständlicher und zugänglicher zu machen.

Dafür haben gesprochen mit:

Carmen Losmann (Regisseurin und Drehbuchautorin)

Carmen Losmann ist eine deutsche Regisseurin, deren Dokumentarfilm "Oeconomia" den Finanzsektor und seine Geheimnisse beleuchtet. Sie stellt Experten scheinbar einfache Fragen über Geld und deckt dabei die Arroganz und Verwirrung auf, die oft auf höchster Ebene der Finanzindustrie herrschen. Der Film regt dazu an, das kapitalistische System zu hinterfragen und zeigt, dass auch die Entscheidungsträger ähnlich eingeschränkt denken wie wir. "Oeconomia" bietet einen kritischen Einblick und regt zum Nachdenken über alternative Lösungen an.

Prof. Dr. Britta Gehrke (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Professur für Makroökonomik)

Britta Gehrke ist seit April 2023 Professorin für Makroökonomie an der Freien Universität Berlin. Sie ist außerdem dem IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) Nürnberg und dem IZA – Institut für Arbeitsökonomie angeschlossen. Ihr Forschungsinteresse konzentriert sich auf Makroökonomie, Arbeitsmärkte und Konjunkturzyklen. Ihre Projekte untersuchen die Rolle von Politiken wie Fiskalpolitik oder Kurzarbeit im Konjunkturzyklus, Strukturreformen und das Zusammenspiel von Finanz- und Arbeitsmärkten. Ihre Arbeit wurde in internationalen Wirtschaftszeitschriften veröffentlicht und wird in politischen Beiträgen diskutiert. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsdienstes und Mitglied des ständigen Fachausschusses „Makroökonomie“ des Vereins für Socialpolitik.

Prof. Dr. Lena Dräger (Professorin für Volkswirtschaftslehre)

Seit 2018 Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und internationale Finanzwirtschaft, an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsgebiete sind unter anderem die Monetäre Makroökonomik, internationale Finanzmärkte, Household Finance sowie die Bildung von makroökonomischen Erwartungen.

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Links und weitere Informationen


Kapitalismus - bpb

https://www.bpb.de/kurz-knapp/...

Oeconomia - Dokumentarfilm von Carmen Losmann

https://www.3sat.de/film/dokum...

Muss die Wirtschaft wirklich immer wachsen?

https://www.quarks.de/gesellsc...