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Wie entsteht eigentlich Geld?

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Unser Finanzsystem prägt maßgeblich unser tägliches Leben und die Strukturen unserer Gesellschaft, trotzdem wird es zunehmend undurchsichtiger und komplexer. Das erschwert die Teilhabe und das Verständnis der Menschen und verstärkt das Ungleichgewicht mit weniger Vertrauen und Wissen. Das Streben nach Wachstum und der Machtkampf innerhalb des Systems stehen der Entwicklung eines transparenten und gerechten Wirtschaftssystems im Weg.

Wie kann unser Finanzsystem fairer und nachhaltiger werden? Können Wachstum und die Schonung von Ressourcen überhaupt miteinander im Einklang stehen? Wie kommen wir zu mehr Teilhabe und Entscheidungsfreiheit?

Gemeinsam mit Carmen Losmann, Prof. Dr. Britta Gehrke und Prof. Dr. Lena Dräger haben wir im Denkraum am 30. August diskutiert und überlegt, welche Schritte wir unternehmen können, um unser Wirtschaftssystem verständlicher und zugänglicher zu machen.

Über unsere Gäste:

Carmen Losmann (Regisseurin und Drehbuchautorin)

Carmen Losmann ist eine deutsche Regisseurin, deren Dokumentarfilm "Oeconomia" den Finanzsektor und seine Geheimnisse beleuchtet. Sie stellt Experten scheinbar einfache Fragen über Geld und deckt dabei die Arroganz und Verwirrung auf, die oft auf höchster Ebene der Finanzindustrie herrschen. Der Film regt dazu an, das kapitalistische System zu hinterfragen und zeigt, dass auch die Entscheidungsträger ähnlich eingeschränkt denken wie wir. "Oeconomia" bietet einen kritischen Einblick und regt zum Nachdenken über alternative Lösungen an.

Prof. Dr. Britta Gehrke (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Professur für Makroökonomik)

Britta Gehrke ist seit April 2023 Professorin für Makroökonomie an der Freien Universität Berlin. Sie ist außerdem dem IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) Nürnberg und dem IZA – Institut für Arbeitsökonomie angeschlossen. Ihr Forschungsinteresse konzentriert sich auf Makroökonomie, Arbeitsmärkte und Konjunkturzyklen. Ihre Projekte untersuchen die Rolle von Politiken wie Fiskalpolitik oder Kurzarbeit im Konjunkturzyklus, Strukturreformen und das Zusammenspiel von Finanz- und Arbeitsmärkten. Ihre Arbeit wurde in internationalen Wirtschaftszeitschriften veröffentlicht und wird in politischen Beiträgen diskutiert. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsdienstes und Mitglied des ständigen Fachausschusses „Makroökonomie“ des Vereins für Socialpolitik.

Prof. Dr. Lena Dräger (Professorin für Volkswirtschaftslehre)

Seit 2018 Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und internationale Finanzwirtschaft, an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsgebiete sind unter anderem die Monetäre Makroökonomik, internationale Finanzmärkte, Household Finance sowie die Bildung von makroökonomischen Erwartungen.

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Die Aufzeichnung findet ihr bald auf unserem YouTube Kanal:

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Links und weitere Informationen


Kapitalismus - bpb

https://www.bpb.de/kurz-knapp/...

Oeconomia - Dokumentarfilm von Carmen Losmann

https://www.3sat.de/film/dokum...

Muss die Wirtschaft wirklich immer wachsen?

https://www.quarks.de/gesellsc...