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Spielplan

Denkraum

Denkraum: Ausstieg aus der rechtsextremen Szene - Kann man sich ändern?

Wir sprechen mit Philip Schlaffer über seinen Ausstieg aus dem Neo-Nationalsozialismus nach 19 Jahren. Wie steigen Menschen in rechtsextreme Szenen ein? Was sind die Rekrutierungsmechanismen? Und wie kann ein erfolgreicher Ausstieg gelingen? Diese Fragen werden in der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus immer wichtiger.

Donnerstag, 21. September 2023

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PS

Die Einsteiger-Mechanismen in rechtsextreme Szenen sind vielfältig. Manche suchen nach einfachen Antworten auf komplexe Fragen, andere fühlen sich ausgegrenzt oder haben das Gefühl, nicht dazu zu gehören. Rechtsextreme Gruppen nutzen diese Unsicherheiten, um Menschen zu ködern und zu radikalisieren. Dafür nutzen sie gezielte Propaganda und Gruppendynamik, um ein gemeinsames Feindbild zu schaffen.

Die Gesellschaft kann Aussteiger*innen durch ein offenes und tolerantes Klima unterstützen und Alternativen aufzeigen. Auch Bildungsarbeit und Prävention können dazu beitragen, dass Menschen vor einer Radikalisierung bewahrt werden. Hierzu gehören unter anderem die Förderung von Demokratie, Gleichberechtigung und Toleranz sowie die Sensibilisierung für rechtsextreme Propaganda.

Insgesamt ist die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus eine wichtige Aufgabe, um Menschen vor Radikalisierung und Extremismus zu schützen. Dabei ist es wichtig, frühzeitig zu intervenieren und Unterstützung für Aussteiger*innen bereitzustellen. Nur so kann eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft gefördert werden.

Die Veranstaltung bietet Raum für den Austausch mit Experten und Betroffenen sowie für Diskussionen und Fragen. Wir wollen auch auf die Herausforderungen eingehen, die ein Ausstieg mit sich bringen kann und Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit diesen umgehen kann.


Zu Gast auf unserem Podium:


Philip Schlaffer:
Rechtsextremismus, Rockerclub und Rotlichtmilieu gehörten zu seinem Leben als Neonazi. Heute berichtet er erschütternd und aufklärend aus seinem vergangenen Leben im Zeichen von rechter Gewalt, Hass und Kriminalität.


Folgende Fragen werden unter anderem diskutiert:

  • Wie steigen Menschen in rechtsextreme Szenen ein?
  • Welche Rekrutierungsmechanismen stecken dahinter?
  • Wie kann ein Ausstieg aus rechtsextremen Szenen gelingen?
  • Wie kann die Gesellschaft Menschen darin unterstützen dazuzulernen und aus rechtsextremen Szenen auszusteigen?
  • Wie kann Präventionsarbeit aussehen?
Programm
  • 18:30 Uhr Einlass
  • 19 - 20.30 Uhr Podiumsdiskussion mit Publikumsfragen
  • 20.30 - ca. 22 Uhr informeller Austausch

Datum

Donnerstag, 21. September 2023
19:00 bis 20:30 Uhr

Ort

TAK - Die Kabarett Bühne, Küchengartenstraße, Hannover, 30449, Niedersachsen, Deutschland

Veranstalter:in

Gesellschaft